Mittwoch, 1. Juli 2015

Soo, Ihr lieben Leute,

dann ist heute wohl der Start dieses Projekts. 

Nachdem sich die Diskussion um Ringabstände und die Sicherungssituation in der Sächsischen Schweiz seit Jahren kaum bewegt, hatte ich gewisse Hoffnungen in die vom SBB 2013 durchgeführte Umfrage gesetzt. Nachdem ich mir die Umfrageergebnisse angesehen hatte, habe ich mich doch gewundert, dass sich laut Konzept zur Bergsportentwicklung so wenig ändern soll. Also habe ich mir die Umfrage noch einmal genauer angeschaut. Vor allem im Hinblick auf die in meinen Augen entscheidende Frage Nummer 17 erstaunt mich die "Interpretation" des SBB. 

Ich habe daher einen offenen Brief an den Vorstand verfasst und auf diesem Blog öffentlich gemacht. Gleichzeitig startet eine Online-Petition, die den SBB auffordert, die Ergebnisse der Umfrage neutral und so schnell wie möglich umzusetzen.

Bitte unterstützt mich dabei und unterzeichnet meine Petition:  

www.openpetition.de/petition/online/die-saechsischen-kletterregeln-muessen-den-wuenschen-der-kletterer-entsprechen

3 Kommentare:

  1. Es gibt etliche Wege, die einen (n) Ring vertragen !
    Welche Erfahrungen haben die Zittauer mit ihrer "Ring-Aktion" (2003 / 2004) gemacht? Sind die Wege durch die nR häufiger begangen? Haben sich die Wege nach nunmehr 10 Jahren verändert, sind sie 'zu häufig' begangen?
    Scheinbar nicht, den auf der Homepage sind für 2014 8 nR für 10 Wege (zwei zur "gemeinsamn Nutzung") angebracht worden.
    Das jetzt mal auf das Elbi hochgerechnet ...
    "Der Steiger" aus Dessau

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  2. Hallo Torsten,

    die Wege im Zittauer werden nach meiner Ansicht (habe keine Statistik dazu, aber Hinweise aus ein paar Gipfelbuchauszählungen) etwas mehr geklettert, spielt aber nur eine untergeordnete Rolle, da die Anzahl an Begehungen einer Route signifikant kleiner ist als die Anzahl an Begehungen einer Route im Elbi (da gibt's Statistiken). Außerdem befinden sich die meisten nR`s, die gesetzt wurden in festerem Gestein als es das Elbi zu bieten hat (Töpfer). Ich glaube Zittau kann man daher eher nicht als Beispiel heranziehen.

    Beste Grüße

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  3. Lieber Falk, anscheinend läufst du ziemlich blind durchs Gebirge oder möchtest es einfach nicht sehen. Du solltest dir mal den Fels (in jedem Gebiet, nicht nur in Rathen) genauer ansehen. Dann siehst du welchen Verfall er schon durchgemacht hat mit den bisherigen Kletternden. Jede Aufweichung der Regeln zieht eine stärkere Frequentierung nach sich. Dies schädigt den Fels in erheblichen Maße und führt unweigerlich zum Verlust der schönen Landschaft in den nächsten 100 Jahren. Wie man eine derartige Ignoranz gegenüber der Natur haben kann ist mir schleierhaft. Ich selber bin eher ein ängstlicher Kletterer in Sachsen. Wenn ich etwas geistig nicht drauf habe muss ich es eben lassen. Oder mir einen anderen Weg suchen oder eben erst mal nachsteigen. Aber bitte nicht die Natur leiden lassen nur weil ich es selber nicht reiße. Bin gespannt ob sich deine Enkel dann noch im schönen Elbi vergnügen können, wenn du deine kleingeistige Schiene weiter fährst.

    Mit freundlichen Grüßen
    Paule B.

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